Das Konzept


‌Mit dem Projekt Smarter Weinberg sollen unter Nutzung der neuen
‌5G-Mobilfunkinfrastruktur neue Möglichkeiten zur Unterstützung der Arbeit in Steil-/Steilstlagen etabliert und ein Beitrag zum Erhalt der ökologisch wertvollen Kulturlandschaft geleistet werden. Insbesondere im Steilstlagenweinbau sind technische Lösungen bisher begrenzt. Die Arbeit der Winzer*innen im Weinberg birgt einen erheblichen Mehraufwand in einer gefährlichen Arbeitsumgebung. Insgesamt zielt das Projekt Smarter Weinberg darauf ab, Arbeitsplätze in Weinbau und Tourismus zu sichern und den Wirtschaftskreislauf der historischen Weinberglandschaft mit bewirtschafteten Steilhängen, die zahlreiche Touristen in den Landkreis locken, aufrecht zu erhalten.

5G

Die Übertragung und Auswertung der Daten zwischen Weinberg und Rechenzentrum muss in Echtzeit geschehen. Diese Rechtzeitigkeit erfordert sehr geringe Latenzzeiten, die nur durch die Leistungsfähigkeit des 5G-Mobilfunknetzes gewährleistet werden können.

KIWI

‌Das Ziel des KI-basierten Weinbau-Informationsmanagement Systems (KIWI) ist es, alle betriebsrelevanten Betriebsdaten, Arbeitsvorgänge und Kennzahlen übersichtlich darzustellen, sodass die Winzer*innen einen tagesak- tuellen Überblick über ihre Anlagen und den Betrieb haben.

Robotik

‌Im Projekt Smarter Weinberg wird ein erster Prototyp einer Fahrzeugplattform mit alternativem Bodenantrieb für Steilstlagen entwickelt.

Sensornetzwek


‌Geplant ist ein im Weinberg installiertes Sensornetzwerk samt Bilderkennung, welches zum einen den Einsatzbereich kartographiert und damit zum anderen die (teil-)automatische Bewegung und Steuerung der Arbeiten dieser Geräte im Steil-/Steilstlagenbereich ermöglicht.

Innovative weinbautechnische Anwendungen

‌Um die von den Winzer*innen aufgewendete Arbeitszeit und Kosten zu reduzieren, digitalisiert und automatisiert das Projekt Smarter Weinberg daher weinbautechnische Basisanwendungen.

K‌ünstliche Intelligenz

‌ ‌Es wird ein Rechenzentrum mit intelligenter Datenplattform zum Sammeln, Auswerten und längerfristigen Nutzen klimatischer, ökologischer und weinbautechnischer Daten benötigt.